Blogeinträge

21. Dezember – Vom Glück im Unglück

Ein alter Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn auf einer kleinen Farm. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden.Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute im Dorf kamen zu dem alten Mann und riefen "Oh, was für ein schreckliches Unglück!" Der alte Mann erwiderte aber mit ruhiger Stimme: "Wer weiß schon, ob es gut oder schlecht ist."Eine Woche später kam das Pferd zurück und führte eine ganze Herde wunderschöner Wildpferde mit auf die Koppel. Wieder kamen die Leute aus dem Dorf: "Was für ein unglaubliches Glück!" Doch der alte Mann sagte wieder:"Wer weiß schon, ob es gut oder schlecht ist."In der nächsten Woche ...

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20. Dezember – von guten Lehrern

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen, was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben. Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie ihre Blätter der Lehrerin. Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den Einzelnen aufgeschrieben hatten. Am Montag gab sie jedem Schüler ...

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19. Dezember – von Engeln auf Erden

Zwei reisende Engel machten halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die ...

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18. Dezember – vom Werden

  In einem Lagerschuppen nahe einem Garten lebte einmal eine zufriedene und bequeme Tulpenzwiebel. Vielleicht wäre sie dort alt geworden, wenn sie der Gärtner nicht eines Tages ergriffen hätte, um sie einzupflanzen. „Es ist an der Zeit“, sagte er zu ihr. „Heute ist die Stunde gekommen, dein Leben kennen zu lernen – das eigentliche, das erfüllte Leben.“ „Deine rätselhaften Worte ängstigen mich, Gärtner“, entgegnete die Tulpenzwiebel mit zitternder Stimme. „Das Leben zu lernen scheint mir nicht so verheißungsvoll zu sein, wie du es sagst. Es ist so ungewiss, was aus mir werden wird. Stimmt es denn, dass man in die tiefe dunkle ...

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17. Dezember – von der Liebe im Leben

Es war einmal eine Insel, wo alle verschiedenen Gefühle lebten. Das Glück, die Traurigkeit, das Wissen und all die Anderen..... auch die Liebe. Eines Tages meldete man den Gefühlen, dass die Insel sinken wird. So bereiteten sie ihre Schiffe vor und verließen die Insel. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Moment bleiben. Als die Insel unterging, rief sie um Hilfe. Der Reichtum war in der Nähe mit einem Luxusschiff. Die Liebe fragte ihn: Reichtum, kannst du mir helfen? - Nein, weil ich zuviel Geld und Gold auf meinem Schiff habe, so hab ich keinen Platz für dich. Die Liebe fragte sodann den Hochmut um Hilfe, der auch in der Nähe mit ...

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16. Dezember – von guten Beziehungen

Das Bild ist weder gestellt, noch eine Fotomontage. Unsere Pippi lag NIE auf diesem Sessel. Seit es sich das Nissenmädchen Luise dort gemütlich gemacht hat, liegt unsere Katzendame aber mit Vorliebe AUF der Schoß des Wichtels. Zumindest zu Anfang.In Phase zwei hat die Katze die Beine von Luise immer zur Seitegeschoben, um mehr Platz zu haben, mittlerweile hat sie den Nissen GANZ vom Sessel verbannt und nachdem ich ihn 3 Mal vom Boden aufheben musste, sitzt sie (Luise) nun an einemsichereren Ort - dem Schaukelstuhl. Mit den Worten "Katzenzicke, sowas aber auch!" hat das Nissenmädchennun wieder einen Ort der Ruhe und Einsamkeit gefunden... ;-) Diesen Text habe ich schon oft auf Karten ...

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15. Dezember – von wärmenden Plätzen und (Seelen)Nahrung

 Was ist nur aus mir geworden , dachte sich der alte Rabe Kambulin als er auf einer Wiese Rast machte und die vorbeifliegenden Raben sah, die voller Stolz und Kraft ihre Runden zogen am Himmel. Wie gerne würde ich die Zeit zurückdrehen und wieder durch die Lüfte fliegen , andere Länder sehen und so manches Abenteuer erleben. Stattdessen sitze ich hier und muss zusehen, welchen Spass die anderen Raben haben. Wie gerne würde ich mit ihnen in die Lüfte steigen, aber für das bin ich mittlerweile zu alt und zu schwach. Der alte Rabe Kambulin hatte es nicht leicht, er konnte nicht mehr wie die anderen Raben in andere Länder fliegen, er musste hier ...

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